Verrentung der Immobilie – Details und Nutzen

Einleitung
Trotz Eigenheim kann die finanzielle Situation im Ruhestand angespannt sein. Eine Möglichkeit, die eigene Rente aufzubessern, bietet die sogenannte Immobilienverrentung. Hierdurch können Eigentümer durch den Verkauf ihrer Immobilie eine zusätzliche Rente erhalten und dort gleichzeitig bis zu ihrem Lebensende weiterwohnen. Weil sich dieses Modell nur in sehr bestimmten Fällen lohnt, ist es unabdingbar, sich vorher genau zu informieren.
Was ist eine Immobilienverrentung?
Unter Immobilienverrentung versteht man den Verkauf der eigenen Immobilie unter Beibehaltung des Wohnrechts. Es handelt sich dabei um eine spezielle Form der Altersvorsorge. Hierbei verkauft ein Eigentümer seine Immobilie an eine gemeinnützige Organisation oder ein Unternehmen, welches auf diese Form der Finanzierung spezialisiert ist. Manchmal kommen auch Privatpersonen infrage.
Bei der Immobilienverrentung zahlt der Käufer der Immobilie eine Summe, die deutlich unterhalb des Verkehrswertes des Objektes liegt. Diese wird zudem in Form einer monatlichen Rente an den Verkäufer ausgezahlt. Im Gegenzug darf der vormalige Besitzer weiterhin im Haus wohnen.
Wie hoch die monatliche Rente ausfällt, hängt zum einen vom Wert der Immobilie ab. Zum anderen spielen jedoch auch Alter und Geschlecht des Verkäufers eine Rolle. Käufer sichern sich mit einem niedrigeren Kaufpreis gegenüber einer unerwartet hohen Lebensdauer des Verkäufers ab. Dies führt zu einer geringen monatlichen Zahlung.